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Forschungsgegenstand
Sondergerichte

Fallbeispiele

  • Bahnhofstraße 29 in Heidelberg,
    18. Juni 1935
  • Roonstraße 16 in Heidelberg,
    21. Januar 1945

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Denunziation - Repression - Verfolgung

ns_sondergericht_mannheim

NS-Justiz erforschen & vermitteln
📜 Sondergerichte Mannheim & Freiburg 1933–1945
🎓 Förderung demokratischer Bildung
🤝 @evzfoundation

Ab heute könnt ihr auf unser neues Themenmodul „NS-Justiz in Baden” zugreifen! Nach eineinhalbjähriger Projektarbeit haben wir eine Plattform entwickelt, mit der ihr selbstständig den NS-Sondergerichten Mannheim und Freiburg nachrecherchieren könnt. Schaut doch mal rein! 
🔗https://www.leo-bw.de/fr/web/guest/themenmodul/ns-justiz-in-baden
✍️ DK
🤝 @evzfoundation @evzyoung @landesarchivbw

#NSJustiz #bildungsagenda_ns_unrecht #DemokratieLernen #Geschichte #Erinnerungskultur Bildung nationalsozialismus Denunziation Karlsruhe
Die Aufhebung und Anpassung nationalsozialistische Die Aufhebung und Anpassung nationalsozialistischer Strafurteile waren nach 1945 nicht einheitlich geregelt. In den westlichen Besatzungszonen gab es zwar vergleichbare Grundprinzipien, doch die Verordnungen und Gesetze der einzelnen Länder unterschieden sich voneinander. Diese Differenzen boten Spielräume bei der Auslegung, die zu teils unterschiedlichen Entscheidungen führte. 
Erst 1998 beschloss der Bundestag das „Gesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege“, mit dem alle Urteile des Volksgerichtshofes und der Standgerichte pauschal aufgehoben wurden. In den folgenden Jahren traten weitere Gesetze in Kraft, welche die Aufhebung von Urteilen gegen bestimmte Personengruppen, wie etwa Deserteure, ermöglichten. 
Die Praxis der Urteilsaufhebung nach 1945 war somit kein geradliniger oder einheitlicher Prozess, sondern von erheblicher rechtlicher Uneinheitlichkeit geprägt. 

 🖼️ Bildnachweise:  

MARCHIVUM, Bildsammlung, KF000468, Bildausschnitt vom Schloss Mannheim, Westflügel nach der Zerstörung vom 15.01.1945. 

Stadtarchiv Karlsruhe, 8Alben 5703a, Karlsruhe bei Kriegsende. 

Wikimedia Commons, gemeinfrei, US Signal Corps. Konferenz in Jalta mit Winston Churchill, Franklin D. Roosevelt und Josef Stalin, 9.2.1945. 

Wikimedia Commons, gemeinfrei. Proklamation Nr. 1 von General Eisenhower an das deutsche Volk, März 1945. 

Kontrollratsgesetz Nr. 4. Umgestaltung des Deutschen Gerichtswesens vom 20. Oktober 1945, in: Amtsblatt des Kontrollrats in Deutschland. Nummer 2 vom 30. November 1945, S. 26. 

Kontrollratsproklamation Nr. 3. Grundsätze für die Umgestaltung der Rechtspflege vom 20. Oktober 1945, in: Amtsblatt des Kontrollrats in Deutschland. Nummer 1 vom 29. Oktober 1945, S. 22-23. 

LABW, GLAK 507 Nr. 12044-12045, Bild 67; LABW, GLAK 507 Nr. 948-951, Bild 421. 

Gesetz Nr. 29 zur Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in der Strafrechtspflege vom 31. Mai 1946, in: Amtsblatt des Landesbezirks Baden 1946, S. 351. 

✍️TL �
🤝 @evzfoundation, @evzyoung, @landesarchivbw  
 
#DemokratieLernen #NSJustiz #bildungsagenda_ns_unrecht #geschichte #history erinnerungskultur justiz karlsruhe
Maria Plum gilt auch als Vertreterin der queeren S Maria Plum gilt auch als Vertreterin der queeren Szene. Sie lebte und arbeitete mit ihrer Partnerin Marie Luise Goppel zusammen, die in Plums Kanzlei als Bürovorsteherin tätig war. Während der NS-Zeit wurde lesbische im Gegensatz zu schwuler Liebe seltener wahrgenommen und folglich auch weniger aktiv verfolgt. Dennoch galt in der Bevölkerung die Heterosexualität als Norm und jegliche Formen der gleichgeschlechtlichen Liebe wurden unterdrückt. 
Aber nicht nur das: Plum und ihre Partnerin unterstützten auch Juden und Jüdinnen während der NS-Zeit. In ihrem Spruchkammerverfahren nach 1945 beschreibt Marie Goppel, wie sie und Maria Plum Briefe von jüdischen Bekannten und Freund*innen über die Schweizer Grenze schmuggelten.
Maria Plum starb bei einem Autounfall im Jahr 1967.
📖 Literatur:
Bajohr, Stefan/ Rödiger-Bajohr, Kathrin: Die Diskriminierung der Juristin in Deutschland bis 1945, in: Kritische Justiz 13 (1980, 1), S.39-50.
Reisner, Ute: Dr. Maria Plum – von der unerwünschten Jurastudentin zur ersten Ehrensenatorin der Universität Freiburg, online: Hypotheses, Zwischen Unsichtbarkeit, Repression und lesbischer Emanzipation - Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten 1945 bis 1980er Jahre, <https://doi.org/10.58079/quhu> [letzter Zugriff 30.6.2025].
🖼️ Bildnachweise:
1.	Portrait Maria Plum, Dr. Fettweis & Sozien. Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
2.	LABW, GLAK 507 Nr. 6707.
3.	LABW, GLAK 507 Nr. 6707.
4.	Bundesarchiv, Bild 146-1973-010-31, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_146-1973-010-31,_Mutter_mit_Kindern.jpg, abgedunkelt und verschwommen, CC-BY-SA 3.0.
5.	Adolf Hitler als Reichskanzler am Schreibtisch, in: Illustrierter Beobachter vom 25.2.1933.
6.	Bild der Kanzlei von Maria Plum in Freiburg (Außenaufnahme der Schreiberstr. 10), DZNS Freiburg
7.	Kollegiengebäude der Universität Freiburg, Giftzwerg 88, Wiki Commons, CC-BY-SA 3.0.
8.	Bild des Porträts von Maria Plum in der Dauerausstellung im DZNS in Freiburg, DZNS Freiburg
✍️ DK
🤝 @evzfoundation, @evzyoung, @labw, @nsdoku.freiburg, dhm
Derya, Sophia und Giulia haben den Fall von Frieda Derya, Sophia und Giulia haben den Fall von Frieda Kurfiss untersucht. Die Schülerinnen interessierten sich besonders für das Frauenbild im Nationalsozialismus. Frieda Kurfiss verstieß mit ihrem Bubi-Kopf, ihren zahlreichen Vorstrafen und ihrem angeblich von „Vergnügungs- und Genusssucht“ geprägten Leben gegen die damaligen gesellschaftlichen Normen.
Sie fragten sich, ob dieses Image Frieda zum Verhängnis wurden und stießen auf ein bisher nur wenig besprochenes Verbrechen der Nationalsozialisten: Die Ermordung von Strafgefangenen. Erst 2006 legte der Historiker Nikolaus Wachsmann eine umfassende Studie zum Strafvollzug im Nationalsozialismus vor. Er zeigte auf, dass über 20.000 Strafgefangene der Polizei zur sogenannten „Vernichtung durch Arbeit“ übergeben wurden. Darunter befanden sich überwiegend Menschen wie Frieda Kurfiss, die wegen kleinerer Delikte wie Diebstahl oder Betrug verurteilt waren.
Wusstest du von diesem NS-Verbrechen?
📖 Literatur:
Wachsmann, Nikolaus: “Annihilation through Labor”, in: The Journal of Modern History, 71 (1999, 3), S.624-659.
️🖼️ Bildnachweise:
1.	Roasted coffee beans in a placer, a lot of beans lies and levitates, isolated, on a white background, aneduard, Adobe Stock.
2.	Stadtarchiv Karlsruhe, 8 Bildstelle IV 201.
3.	Schrift entfernt, LABW, GLAK 507 Nr.12364-12367 Bild 131. KI generiertes Bild von Frieda Kurfiss.
4.	Schrift entfernt, LABW, GLAK 507 Nr.12364-12367 Bild 131. Ausschnitte aus dem Urteil gegen Frieda Kurfiss, LABW, GLAK 507 Nr.3781-3788.
5.	MARCHIVUM, Bildsammlung, KF021973. Stempel: LABW, GLAK 507 Nr. 3781-3788.
6.	Bundesarchiv, R 3001 25029 Nr. 141.
7.	Privataufnahme vom Konzentrationslager Auschwitz, Fotografin: Marion Bodemann.
8.	Privataufnahme vom Konzentrationslager Auschwitz, Fotografin: Marion Bodemann, 
✍ D, S, G (DK)
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#DemokratieLernen #NSJustiz #bildungsagenda_ns_unrecht #geschichte #history #erinnerungskultur #justiz #karlsruhe
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Das Projekt der Schülerakademie und des Generallandesarchivs Karlsruhe „Denunziation – Repression –Verfolgung. Politischer Dissens und Alltagskriminalität vor den NS-Sondergerichten 1933-1945“ befähigt Schüler*innen dazu, aus der Arbeit mit historischen Quellen den Unrechtscharakter der NS-Diktatur zu erkennen. Sie können dadurch Fake-News und Hassbotschaften in der aktuellen politischen Debatte identifizieren und so für die Werte Rechtsstaatlichkeit und Demokratie eintreten.

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